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Tag 2: Mein erster Berg

Die erste lange Etappe, erfolgreich im Weissesockenland angekommen. Besondere Erlebnisse: Flugzeuge schauen sowie die Erklimmung und Überquerung der ersten Jura-Erhebung; und damit verbunden einige Schweisstropfen.

Zu den Flugzeugen: Es gibt sie also tatsächlich immer noch, die Flugzeugfans, die mit ihren Klappstühlen auf dem Parkplatz beim Flugzeug-Landebahn-Aussichtspunkt sitzen und die in niedriger Höhe durchbrausenden Maschinen begutachten. Ich selbst war letztmals in meiner Kindheit dort und muss sagen: Es ist beeindruckend. Eine leichte Faszination kann ich der Aviatik trotz meiner latenten Flugangst nicht absprechen.

Nicht ganz so hoch wie die Flugis musste ich danach selbst aufsteigen, und zwar auf genau 869 Meter über Meer auf die Lägern. Dort war heute übrigens ausser ein paar versprengten Einzelkämpfern fast kein Mensch – der Wirt des Hochwacht-Restaurants schien richtiggehend froh, mir einen Eistee servieren zu dürfen.

Über den langezogenen schmalen Grat ging’s schliesslich nach Ennetbaden, wo ich dank der Gastfreundschaft von Kollege Andriu bzw. dessen WG-Kollegen Michal und Didi gratis die schöne Terasse geniessen und nächtigen kann. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle!

In Kürze:

Ausgangspunkt: Oberembrach

Nächtigungsstation: Ennetbaden

Zurückgelegte Kilometer heute: ca. 30

Überwundene Höhenmeter heute: ca. 500

Durchwanderte Kantone: ZH, AG

Zustand körperlich: Geschlaucht; um den Titel “Haupt-Problemzone” streiten sich derzeit die lastgeplagten Schultern (Rucksack!) und die Füsse – letztere ein Klassiker bei mir.

Zustand emotional: etwas besorgt um den Zustand meiner Füsse im Hinblick auf die nächsten Tage, aber ansonsten durch und durch zufrieden.

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