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Simon's Seven #1: Heartbreak

Mit diesem Blogeintrag starte ich eine neue Serie. Unter dem Namen "Simon's Seven" publiziere ich immer am 7. des Monats eine Spotify-Liste mit 7 Songs. Thema für den Valentins-Monat Februar: Herzschmerz!





Ok, ich bin etwas fies, ausgerechnet im Monat der Verliebten eine Playlist mit Songs zu veröffentlichen, in denen es um Abschied, die Einsamkeit und das Verlassenwerden geht. Doch erlebt man gerade diese Gefühle manchmal mit einer besonderen Intensität. Die Songs aus dieser Playlist lösen bei mir einen Tränenreflex aus, egal, wo ich mich gerade befinde.


"Wir liegen wach, wie zwei Fremde unter einem Dach. Durch das Bett ziehen sich Gräben, man liegt nur noch daneben." Allein der Gedanke an diese Songzeilen von Annett Louisans "Wenn man sich nicht mehr liebt" schnürt mir die Kehle zusammen. Der tieftraurige Song handelt von zwei Menschen, die sich von einander entfremdet haben und nur noch in einer Zweckgemeinschaft leben.


Auch Vicki Carrs "With Pen in Hand" ist und Rialtos "Monday Monday 5:19" handeln von erloschener Liebe. Während die Protagonistin in ersterem Song nüchtern über das Wohlergehen der gemeinsamen Tochter verhandelt, wartet der Sänger im Britop-Song aus den Neunzigern vergeblich auf die Rückkehr seiner Liebe - und muss sich eingestehen, dass er diese wohl verloren hat. Eine ähnliche Grundstimmung verbreitet auch "The Day Before You Came" - die letzte Single von ABBA ist auch eine der traurigsten.


Natürlich, wie könnte es anders sein, haben sich in dieser Liste auch einige Songs aus Filmen verirrt. So beispielsweise "Never Forget", das Michelle Pfeiffer im Film "Murder on the Orient Express" singt. Es handelt vom schmerzhaften Abschied von nahen Menschen, die gestorben sind. Nina Simones zauberhaft rhythmisch-melancholische Version des Sinatra-Klassikers "My Way" wiederum ist unter anderem am Ende der Tragikomödie "Les petits mouchoirs" zu hören, das - natürlich - auf einer Beerdigung spielt.


Viel Traurigkeit hat sich angesammelt in dieser Liste. Den Schlusspunkt möchte ich mit einem Schuss Hoffnung setzen. Zwar handelt auch "End of an Era" von Michelle Gurevich von einem Abschied - doch erfolgt dieser mit einem Lächeln: "We hat some good time, didn't we?" singt die kanadische Sängerin mit ihrer wunderbar tiefen Stimme im Refrain. Frei nach dem Motto: "Mach' es wie die Sonnenuhr, zähl die heit'ren Stunden nur!"

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